Gallagher-Check
Bei Gallagher steht die Sicherheit Ihrer Tiere an allererster Stelle, dies beginnt mit der Entwicklung der sichersten Produkte, denn gutes Werkzeug ist ja bekanntlich die halbe Miete. Die andere Hälfte besteht allerdings aus einer soliden Montage und guter Wartung. Für die Wartung müssen Sie kein Spezialist sein. Extra für diesen Zweck hat Gallagher nämlich den Gallagher Check entwickelt. Mit diesem Schritt-für-Schritt Check können Sie selbst Ihren Zaun überprüfen und sich sicher sein, dass Sie alles daran getan haben, um Ihren Tieren eine möglichst sichere Weide zu bieten.
Um die Spannung an Ihrem Zaun zu messen, benötigen Sie ein Messgerät (Digitaler Voltmesser oder Fehlersuchgerät).
Schritt 1: Überprüfen Sie Ihr Weidezaungerät
Schalten Sie das Gerät aus und trennen Sie dann die Verbindung zum Zaun, indem Sie unten am roten Knopf das Kabel herausziehen. Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter wieder ein. Halten Sie den Voltmesser unten an den roten Knopf und berühren Sie mit dem Stift am Ende des Kabels die Unterseite des grünen Knopfes (damit ist die Erdung verbunden). Beträgt die Spannung mindestens 6000 V? Dann ist das Gerät in Ordnung. Ist die Spannung niedriger? Dann ist das Gerät defekt.
Schritt 2: Überprüfen Sie die Spannung am Zaun
Gehen Sie zum Ende Ihres Zaunes und prüfen Sie dort die Spannung. Ist die Spannung hier mehr als 1500 V und weniger als die Spannung an Ihrem Weidezaungerät? Dann gehen Sie zurück zum Gerät und überprüfen Sie die Erdung (siehe Schritt 4 weiter unten).
Schritt 3: Überprüfen Sie den Weidezaun
Laufen Sie am Zaun entlang und sehen Sie nach, ob alles in Ordnung ist. Ist die Stromlitze überall ausreichend gespannt? Damit verringern Sie das Risiko, dass sich Ihre Tiere im Zaun verheddern. Ist die Litze überall einwandfrei? Sind die Verbindungen zwischen den Litzen in Ordnung? Außerdem ist es natürlich wichtig, dass alle Isolatoren intakt sind. Damit wird verhindert, dass die Stromlitze ihre Spannung verliert und dass sich Ihre Tiere verletzen. Prüfen Sie auch die Pfähle: stehen sie gerade und sind sie nicht beschädigt? Zum Schluss prüfen Sie, ob die Durchgänge noch in Ordnung sind. Sind die Torgriffe intakt und sind die Stromlitzen richtig gespannt?
Schritt 4: Prüfen Sie die Erdung des Weidezaungerätes
Warum? So können Sie sicher sein, dass Ihr Gerät optimale Leistung erbringt. Ihr Gerät kann noch so kraftvoll sein - wenn die Erdung nicht gut ist, erbringt dieses Gerät eine schlechtere Leistung als ein leichteres Gerät, das gut geerdet ist.
Sie überprüfen die Erdung, indem Sie in 100 Metern Abstand zum Weidezaungerät einen Eisenstab an den Zaun stellen. Durch den so entstehenden Kurzschluss verringert sich die Spannung auf Ihrem Zaun. Ist die Spannung jetzt weniger als 1000 V? Dann können Sie weiter machen. Ist die Spannung noch immer mehr als 1000 V? Dann stellen Sie weitere Eisenstäbe an den Zaun, bis die Spannung unter 1000 V sinkt.
Gehen Sie anschließend zum Erdstab Ihres Weidezaungerätes und messen Sie dort die Spannung. Dazu halten Sie den Voltmesser an den Erdstab und stecken den Stift in etwa einem Meter Abstand in den Boden. Ist die Spannung jetzt weniger als 300 V? Dann ist Ihre Erdung in Ordnung. Ist die Spannung mehr als 300 V? Dann installieren Sie weitere Erdstäbe und testen Sie erneut.
Messen heisst Wissen
Für diese Kontrolle ist ein digitaler Voltmesser oder ein Fehlersuchgerät ein unverzichtbares Instrument. Das Fehlersuchgerät von Gallagher ist eine gute Wahl, außer zum Messen der Spannung kann dieses Gerät auch zur schnellen Fehlersuche verwendet werden. Das Gerät zeigt nämlich mit einem Pfeil an, in welcher Richtung sich der Fehler befindet, das spart Ihnen viel Zeit und Ärger.
